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(Wie) wart ihr (aus-)gerüstet?

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Thema: (Wie) wart ihr (aus-)gerüstet?

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05.03.2002, 23:22 Uhr

tinsvelt
Posts: 2607
Rang: Schildträger


Bei so vielen Musikfans könnte die Frage interessant werden:
Wie habt ihr eure Mitschnitte/Cassetten angefertigt? Alles nur edle Einzelkomponenten aus dem Hifi-Fachmarkt oder Ware von der Stange?
1980 kriegte ich einen Schneider-Kompakt-"Turm" - boah, war ich stolz auf die 50-Watt-Lautsprecher. Gutes konnte ich mir erst später (selber) kaufen.
Und welche Cassetten mussten es sein: BASF, TDK, Maxell? In unserer Clique gab's darüber lange Diskussionen. Und bei euch?
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06.03.2002, 04:13 Uhr

Füge mich in Deine Contact-Liste hinzu.... AtariMan
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Rang: Geliebter der Königin


Also bei uns waren BASF immer sehr beliebt.
Ich kann mich noch an stundenlange diskussionen erinnern in denen wir darüber stritten welches Tape besser war.
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JGSH@meocom-online.de
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06.03.2002, 06:36 Uhr

Füge mich in Deine Contact-Liste hinzu.... Scribby
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Rang: Knappe



Mein Bruder hatte eine BASF HiFi-Anlage, edles Teil mit schweinesaugutem Klang, ich nur eine Schneider Kompaktschüssel(kotz)

Da hab ich die Hitparade natürlich immer am liebsten bei Ihm aufgenommen, auf edlen Metal-Kassetten, die gingen aber genauso schnell kaputt wie die billigen Ferro Teile
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Musik als Träger von Ideen


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06.03.2002, 08:44 Uhr

mancusian
Posts: 462
Rang: Lanzen-Anspitzer


Hi!

Ich hatte eine Grundig Stereo-Anlage, die heute noch existiert und in meinem Arbeitszimmer im Einsatz ist.

Ich kann mich von ihr nicht trennen, da sie noch einen Plattenspieler hat

Cassetten nutzte ich meistens von BASF, gelegentlich auch Maxell (die kamen anfang der 80er gerade auf dem Markt)



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Gruß

Mancusian
[ edit ]
06.03.2002, 10:59 Uhr

Michael_G
Posts:
[Moderator]


Also, ich bin bereits in den 70ern (Grundschulalter) mit dem Aufnehmen angefangen, mein erster Kassettenrecorder war ein billiges tragbares Teil von Telefunken (ohne Radioteil, ich hatte außerdem noch ein Kofferradio und einen "Mister Hit" Plattenspieler), die damaligen Kassetten in den 70ern waren entweder AGFA oder BASF, andere Marken wurden erst in den 80ern populär. Einige davon "leben" heute noch, allerdings jetzt mit anderer Musik bespielt.

Anfang der 80er hatte ich meine erste Anlage, das waren schon Einzelkomponenten größtenteils von Yamaha, einige davon habe ich heute noch. Gleichzeitig kamen die Kassetten von TDK und Maxell auf, bei mir mussten es teure Chromkassetten wie z.B. die XL II (S) sein. In meinem Bekanntenkreis (Schule) war dagegen BASF oft noch beliebter, diese probierte ich dann auch mal aus und fand sie OK.
Aber 10 bis 15 Jahre später, während meine Maxell und TDK noch einwandfrei sind, fingen viele BASF bei mir an zu leiern und zu quietschen (rein mechanischer Verschleiß, Aufnahmen waren immer noch gut). Hauptsächlich die aus den 80ern waren betroffen, die (meisten) 70er BASF waren bei mir langlebiger.
Vor wenigen Monaten habe ich mich vom Großteil dieser BASF getrennt, neben einigen anderen Kassetten und dem ältesten meiner Tapedecks. Ich habe mir die Mühe gemacht und noch brauchbares Material auf CDs gebrannt, um den weiteren "Verfall" zu stoppen. Außerdem hatte ich inzwischen einen Großteil der Titel auf CD oder Vinyl.
Kassetten habe ich zwar noch einige, aber ich höre sie inzwischen doch relativ selten. Während ich in den 80ern und 90ern ein großer Kassettenfan war, hatte meistens die größte Sammlung im Bekanntenkreis (immer viel vom Radio aufgenommen, später gab es den CD-Verleih, ähnlich wie Videotheken). Aber die Qualitätsansprüche sind nun mal bei mir gestiegen, ich höre heute vorwiegend CDs, an zweiter Stelle Vinyl und nur ganz selten mal eine Kassette.
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06.03.2002, 15:28 Uhr

Füge mich in Deine Contact-Liste hinzu.... Scribby
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Ich liebe Vinyl, werde mir auch immer einen Plattenspieler wieder holen, sollte meiner mal den Geist aufgeben, alleine schon die Zeremonie des Platten-raussuchens und auf den Teller legen, dann das leise Knacksen der Nadel bevor das Lied anfängt, ich liebe das, und dann natürlich der Fette klang der Maxi-Singles, kein Vergleich zu CD´s.

ca
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Musik als Träger von Ideen


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06.03.2002, 21:18 Uhr

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Walkman und Ghettoblaster durften ja auch nicht fehlen .
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JGSH@meocom-online.de
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06.03.2002, 21:52 Uhr

tinsvelt
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Rang: Schildträger


Ja das Cassetten-Phänomen kenn ich auch: Ein paare Jahre müssen die in Ludwigshafen recht kurzlebige Produkte hergestellt haben, die nach 5-6 Jahren "fertig" waren. Okay wir haben sie auch oft gequält - "spul noch mal zurück" und andere Scherze. Aber ich find auch, dass zumindest die Maxell deutlich langlebiger sind - und Ehrensache: XLIIS

Noch ein Thema fällt mir ein: Kultmarken, würde man heute sagen: Also bei Tapedecks waren die Harman-Kardon (die teuren) unser aller Traum. Auch der Name Denon versprach hohes Ansehen in der Clique. Leisten konnten wir uns die Dinger dann aber erst in den 90ern. Da hab ich mir einen H-K-Verstärker gekauft - einschalten immer mit kurzer vorheriger Andacht
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06.03.2002, 22:47 Uhr

Füge mich in Deine Contact-Liste hinzu.... miggelh
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Ich hatte ca. 1983 eine Fisher TAC-M21 Kompaktanlage mit Automatic-Plattenspieler und Doppel-Tapedeck. Hat damals 1499 Steine gekostet. Der Plattenspieler ist inzwischen (seit 2 Jahren) Schrott, die Tapedecks leiern, aber das Radio st noch im Betrieb.
Mit dem einen Cassettenteil konnte man aufnehmen und später die guten Sachen mit dem anderen zusammenschneiden.

Wir hatten hauptsächlich TDK, zeitweise war auch "That's" in. BASF-Cassetten waren verpöhnt weil die Aufnahmen schon nach kurzer Zeit durchkopierten (man hört an leisen Stellen die Musik schon "auf sich zu kommen" oder leierten oder die Höhen sich periodisch veränderten wie bei einem Phaser-Effektgerät.

Memorex waren auch sehr gut (aber sehr teuer). Maxell sollten doch angeblich BASF-Magnetbänder im Gehäuse haben, daher haben wir sie gemieden.

Michael

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06.03.2002, 23:02 Uhr

Michael_G
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Kultmarken:

bei uns war vor allem Ende der 80er Pioneer sehr gefragt, vor allem auch bei den Tapedecks. Als Ende der 80er jeder Musikfan nun auch einen CD-Player hatte, musste ein Tapedeck über Dolby HX-Pro verfügen, damit die Höhen auch brillant rauskamen bei CD-Kopien mit Dolby B/C. Das war größter Schwachpunkt bei meinen beiden schon in die Jahre gekommenen Yamaha-Tapedecks. Neue Komponenten konnte ich mir aber auch erst Anfang der 90er leisten. Natürlich auch Pioneer, aber mein Tape war leider sehr kurzlebig. Danach hatte ich dann Tapedecks von Akai, Denon und nachher auch wieder Yamaha.

Die beliebtesten Plattenspieler-Hersteller waren (oder sind vielleicht noch heute auf dem Gebrauchtmarkt) u.a. Dual, Thorens und Technics.

Kassetten von "That's" gab es bei uns nur kurze Zeit und auch nur im HiFi-Fachgeschäft, das war so um 1985 (neben Fuji, die damals kurze Zeit bei uns mal populär waren). Sony-Kassetten hatte ich auch schon mal, vor allem in der zweiten Hälfte der 80er, sowie welche von Denon Anfang der 90er, die Denon hatten auch einen sehr guten Klang.
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06.03.2002, 23:33 Uhr

tinsvelt
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Kultmarken > Cassetten:
Also Fuji war - zumindest bei "uns" - keine "Kultmarke", aber die Dinger müssen sehr gut (gewesen) sein. Ich hab heute noch eine Fuji-Cassette, die ich 85 oder 86 bei einem Freund aufgenommen habe, ein "Hit-Sampler" für Feten, die macht immernoch einen Mords-Radau. Und das Teil hat viel erlebt, ehrlich
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06.03.2002, 23:38 Uhr

tinsvelt
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Kultmarken > Plattenspieler
Nur ein Name: Thorens
Das war wie eine hochglanzpolierte Mischung aus Rolls-Royce und Mercedes.
Für mich war Dual das höchste Erreichbare.
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07.03.2002, 00:43 Uhr

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Stimmt, ich hatte auch nur DUAl Plattenspieler, heute habe ich auch noch einen Sony(der ist aber scheisse).
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JGSH@meocom-online.de
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07.03.2002, 02:17 Uhr

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Mein Plattenspieler ist auch heute noch mein alter Dual, einfach unkaputtbar das Teil, auch meine ersten HiFi-Komponenten von Techniks habe ich noch, der Verstärker hat ab und an mal einen Aussetzer, wenn die Sicherung sich verabschiedet, aber sonst noch alles o.k.

Yamaha und Pioneer waren auch bei uns immer sehr Hoch angesehene Teile, vor allem Pioneer Boxen, die haben gerockt !!!

Kassetten hab ich kaum noch von früher, waren "Alle" scheisse schnell hinüber, sogar die hier hochgelobte Maxell XL-II S, nach einem halben Jahr kam ein klang raus ,als wenn ich Kopfkissen vor den Boxen gehabt hätte.

Aber eine gute hab ich noch ,SONY JS-IV Metal, hört sich heute noch so an wie damals, kristallklar, obwohl die wesentlich billiger als die TDK-MA Metal war.

Mein Tape war damals übrigens von AIWA, das mit der futuristischen Keyboard Tastatur, war echt ein gutes Gerät.
Danach kam ein ONKYO an die Reihe.

ca


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Musik als Träger von Ideen


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07.03.2002, 10:10 Uhr

Michael_G
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Mein Plattenspieler ist auch ein alter Dual aus dem Jahr 1980. Er funktioniert auch immer noch prima, und auch klanglich bin ich sehr zufrieden damit. Daneben habe ich auch noch einen Analogtuner und einen Verstärker von Yamaha aus dieser Zeit, die sind auch beide noch einwandfrei. Ein Vivanco Mischpult habe ich auch noch, das schon so einige Jährchen auf dem Buckel hat, neben vier uralten ITT Boxen, die nun in meinem Arbeitszimmer stehen und durchaus ordentlich klingen.

Meine Kassetten sind alle schon älter als 10 Jahre, und bis auf die oben erwähnten BASF der 80er Jahre hatte ich mit den meisten keine oder nur wenig Probleme. Sogar die meisten meiner 70er Jahre AGFA und BASF sind noch in Ordnung.
Die besten Erfahrungen machte ich persönlich mit den Maxell aus der ersten Hälfte der 80er. Die spielen alle noch gut, und selbst bei der XL II-S machte ich mit den frühen Gehäusetypen die besseren Erfahrungen. Als die Kassette in der zweiten Hälfte der 80er in ihrem neuartigen, schweren Gehäuse erschien, schaffte mein Sony-Walkman das kaum noch (Leiern, kein Umspulen möglich), und in meinem betagten Yamaha-Deck gab es hierbei auch mal Gleichlaufschwankungen.

Überhaupt, bei jeder Markenkassette konnte man anhand des Designs schon sofort den Typ und den ungefähren Jahrgang erkennen - die ersten Maxell z.B. hatten so ein gold-glänzendes Label, die späteren XLII-S dieses schwere Gehäuse, und so weiter.
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07.03.2002, 14:47 Uhr

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Wann kam eigentlich das erste "durchsichtige" TApe heraus, meine alten sind alle schwarz und mit "Ganzkörper"Etiketten in so modischen Farben wie weiß-Orange(BASF).

Das erinnert mich daran, wie mir mal bei einem Schulausflug die Kasette aus dem Rucksack gefallen ist, um die wertvolle Musik darauf zu retten (war irgendetwas aus dem Radio aufgenommen) musste ich das Band von dem kaputten Gehäuse in ein anderes transplantieren( ), natürlich habe ich dann eine Hörspielkasette von meinem Bruder genommen und nach einer recht langen Operation hat es dann wieder funktioniert.
Ausserdem gab es dann ja auch noch diese Reparatursets für gerissene Bänder, mit denen bin ich nie zurecht gekommen. Mein Vater hat mir dann das wieder repariert mit einem reparaturkit für Vidoefilme (super8?).

Jaja, schwere zeiten waren das damals.
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07.03.2002, 15:14 Uhr

Michael_G
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Also, meine ersten "durchsichtigen" Kassetten waren von Sony: die UCX und UCX-S, die Mitte der 80er auf den Markt kamen.

Maxell hatte dann ab Ende der 80er erstmals "durchsichtige" Kassetten mit ihrem ovalen Sichtfenster. Das galt nur für Modelle bis zur XL II, die teureren (XLII-S und anfangs auch die Metallbänder) hatten so ein schweres Gehäuse.

BASF machten ab Ende der 80er auch auf komplett "durchsichtig", und zwar erstmals bei der Chrome Maxima.

Und natürlich haben auch wir in feinster "Fummelarbeit" oft versucht, unsere wertvollen Aufnahmen zu retten, wenn die Kassetten mal kaputt gingen.
Geklebt habe ich gerissene Bänder immer fein säuberlich mit zugeschnittenem Tesafilm, und zwar immer die Rückseite des Bandes, damit der Klebestreifen nicht mit den Tonköpfen in Berührung kam.
Oder Bandsalat wurde entweder mit einem Bleistift, oder wenn nicht vorhanden mit dem Finger aufgewickelt.
Und lief die reparierte Kassette immer noch nicht wieder einwandfrei, wurde natürlich versucht, so viel wie möglich vom Inhalt auf eine neue Kassette zu überspielen...
[ edit ]
07.03.2002, 17:41 Uhr

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HiHi, ich habe sogar "Schönheits-Operationen" bei meinen Kassetten durchgeführt.

Ein original Tape habe ich in eine rote,tote, poppige Sony Hülle transplantiert, weil das Material auf dem Band so geil war, und die original Kassette so ein hässliches Label hatte

Überhaupt, das gestalten von eigenen Covern für die Hüllen hat mir immer sehr viel spass gemacht, bei BRAVO gab es sogar mal einen Wettbewerb damals, wer macht die schönsten Kassetten-Cover selber, hab auch mitgemacht und meine Entwürfe hingecshickt, aber leider nix gewonnen

Heute macht man ja alles am Rechner selber, aber früher, da musste man sich noch richtig was einfallen lassen, selber zeichnen oder aus Illustrierten kleine Collagen zusammen-kleben.
Die Cover hab ich sogar heute noch, auch wenn die Kassetten schon längst kaputt sind.

ca
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07.03.2002, 17:50 Uhr

Michael_G
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Diese "Schönheitsoperationen" führte ich auch schon mal durch, z.B. wenn das Innenleben einer (optisch) schönen alten Kassette unrettbar kaputt war - und/oder ich aber die Optik einer Kassette mit guter Musik zu "billig" fand.

Überhaupt war das damals so: das Auge "hörte" immer irgendwie mit!

Auch bei den alten Tapedecks war meistens die ganze Kassette sichtbar, entweder hatte das Kassettenfach eine transparente Klappe oder gar keine. Heute ist es bei manchen Geräten schon schwierig, überhaupt das noch abzuspielende Restband einer Kassettenseite zu erkennen.

Und auch wenn sich eine Schallplatte auf dem Teller dreht, sorgt dieser Anblick für das "gewisse Etwas", da sieht man noch, wie die Musik abgespielt wird.
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07.03.2002, 18:04 Uhr

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++Und auch wenn sich eine Schallplatte auf dem Teller dreht, sorgt dieser Anblick für das "gewisse Etwas", da sieht man noch, wie die Musik abgespielt wird++

Dem ist nix hinzuzufügen, doch, bei Picture.Vinyl oder farbigem siehts besonders geil aus
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Musik als Träger von Ideen


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07.03.2002, 18:27 Uhr

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Ich meinte nicht das Tapedeck sondern die KAsette selber.Früher hatte ich nur schwarrze KAssetten mit ganzkörperetikett und irgendwann kamen die durchsichtigen Kasetten raus mit kleinen beschissenen Etiketten.Ich meinte kein durchsichtiges TApedeck
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JGSH@meocom-online.de
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07.03.2002, 18:28 Uhr

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Oder die KAsette mit Glitzerstift angemalt und die Cover schön mit Sticker verziert.
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JGSH@meocom-online.de
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08.03.2002, 01:21 Uhr

tinsvelt
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Bin gerade noch mal die Posts durchgegangen, und mir fiel auf, dass wir eines der Haupt-Diskussionsthemen nicht erwähnt haben: BOXEN !
Da ließ sich herrlich fachsimpeln, und der Tenor (wie passend ) war immer der gleiche: Was nützen dir die edelsten Maschinen "vorne", wenn hinten ein Hamsterkäfig dranhängt - I loved it -. Also ich erinnere mich, dass damals Heco-Boxen von vielen als edel empfunden wurden, und natürlich Bose.
Ach ja, zur Technik: Es gab nichts, was ich so sehr liebte wie die fetten Kippschalter (KLACK) und riesigen VU-Meter von Marantz-Türmen. Hatte aber nie einen
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10.03.2002, 22:16 Uhr

tinsvelt
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Mein (erster) Schwager war so ein Hi-Fi-Freak: Wenn ich bei dem zu Besuch war, blätterte ich immer wieder in seinen Fachmagazinen. In einem war ein Bericht über einen wahren Hi-Fi-Enthusiasten, der seine selbst gebauten Super-Power-Edel-Boxen in dicke Betonschalen goss, damit es null Gehäuseschwingungen gab. So'n Teil wog dann wahrscheinlich 150 Kilo. Viel Spaß beim Umzug!
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10.03.2002, 23:07 Uhr

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Ich weiss noch ,das Pyramiden-Boxen "DER" Knaller war, wer solche Teile bei sich stehen hatte, kam sich immer ziemlich wichtig vor, obwohl sich die Dinger meist besch... anhörten.

ca
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11.03.2002, 00:20 Uhr

tinsvelt
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@ Scribby
Ja, die Dinger gab's! Irgendwie vergisst man das nach 'ner Zeit. Mein Eindruck war aber wie deiner: Design nicht schlecht, Klang mau.
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11.03.2002, 09:21 Uhr

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Sehen allerdings ziemlich bescheuert aus solche Pyramidenboxen

solche Leute hatten auch tanzende ColaDosen oder Blumen auf der Anlage stehen
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JGSH@meocom-online.de
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11.03.2002, 23:36 Uhr

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Und heute gibts Coladosen als Anlagen

Im Ernst, frügher waren HiFi Geräte noch echte "Bauklötze", sieht man heute nur kaum noch in den Geschäften, höchstens in den Ecken bei den Hi-End Geräten, meisst nur noch Kompakte Mini- oder Micro-Systeme.

ca
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12.03.2002, 06:52 Uhr

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ES gab doch damals in der Bravo(1986) immer diese Rubrik(werbung) "coca cola is the Music" mit so einer blonden Tussi, in der konnte man ne stereoanlage in Coladosenform gewinnen (oder kaufen), und die Anlage sah recht cool aus.

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JGSH@meocom-online.de
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12.03.2002, 15:07 Uhr

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Jaaaaaaaa, weis ich auch noch, die Anlage konnte man etwas später in irgendeinem Versandhaus.Katalog bestellen, die Technik (Anlage) war das billigste von billigen, und wesentlich kleiner im Umfang als auf dem Bild dargestellt, sah nur cool aus , sonst billig-Fern-Ost-Schrott.

ca
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12.03.2002, 16:33 Uhr

CHRIS1
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an Michael_G den Mister Hit ???
Ich habe eine Webeplatte zu dem Ding noch aus den Frühen 70ern wie isn eigentlich die Qualität von dem ding?????
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12.03.2002, 16:57 Uhr

Michael_G
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@CHRIS1:

Um mal ganz ehrlich zu sein, fand ich die Qualität des Mister Hit ziemlich bescheiden. Klanglich war das Ding ziemlich blechern, außerdem waren die Platten und die Nadel höherem Verschleiß ausgesetzt als bei einem hochwertigen HiFi-Tonabnehmer (dafür waren die Nadeln auch sehr billig). Wer heute HiFi-Klang gewohnt ist und einen Mister Hit hört, dürfte wohl ziemlich enttäuscht sein.

Mein Mister Hit war übrigens aus dem Jahr 1977, das dürfte wohl die letzte Modellreihe dieses Plattenspielers gewesen sein, oder?

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06.04.2002, 23:59 Uhr

alpha42-06
Posts: 7
Rang: Frischfleisch


Bekommt man diese "Tanzblumen" noch Irgendwo?
Die standen früher immer im Kaufhof zur vorführung rum, wollte immer mal eine Kaufen, habs aber nie gemacht.
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08.04.2002, 00:14 Uhr

80erFelix
Posts: 8
Rang: Frischfleisch



@ atariman :
die blonde tuss hieß doch cora, oder ?
gruß
felix
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Felix

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08.04.2002, 01:18 Uhr

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gibts ab und zu für ein paar MArk (euro) bei ebay. Nur die coladosen gibts kaum noch.


Wie die tussi hieß weiß ich momentan nicht, ich guck mal in meine Bravos rein.
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ATARIMAN
[ edit ]
09.04.2002, 21:02 Uhr

tinsvelt
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Rang: Knappen-Anwärter


Re: Mister Hit

Der Begriff ist jetzt mindestens zwei Mal gefallen. War das so ein tragbarer Plattenspieler in einem Plastikkoffer (rot)?
Rechts ein einzelner Lautsprecher? Machte der sogar noch 78 Umdrehungen? Und war der von Philipps?
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09.04.2002, 21:11 Uhr

Otto_1
Posts:
[Moderator]


@tinsvelt:

Tatsächlich war der "Mister Hit" rot (zumindest die Seitenteile), der Deckel hatte rechts einen eingebauten Lautsprecher. Er war aber von Telefunken und nicht von Philips, 78 rpm hatte der schon nicht mehr. Der Plattenteller war nicht viel größer als eine Single, man konnte natürlich auch LPs abspielen, nur stand die LP weit über den Rand des Gehäuses ab.
[ edit ]
09.04.2002, 22:11 Uhr

tinsvelt
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Rang: Sänftenträger


@ Otto1

Meinst du mit Seitenteilen den "Boden" und "Deckel" des Koffers? Telefunken, ja das klingt besser als Philipps. Schiebe-Regler für Lautstärke? Der Tonarm/Abnehmer hatte so eine kleine Abdeckung obendrauf, aus verchromtem Kunststoff???
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[ edit ]
09.04.2002, 22:52 Uhr

Otto_1
Posts:
[Moderator]


@tinsvelt:

Mit den Seitenteilen meine ich die Seiten des Plattenspielergehäuses, die sind aus rotem Kunststoff, während die Front und die "Oberseite" (dort, wo sich Plattenteller und Tonarm befinden) schwarz ist, zumindest bei den späteren Modellen. Es handelt sich um drei Drehregler:

1) 33/45 UpM, in der Mitte roter oder orangefarbener Startknopf, den man erst betätigte, wenn man die Nadel von Hand auf die noch nicht drehende Platte aufsetzte (natürlich ohne Tonarmlift, ganz primitiv)
2) Lautstärkeregler
3) Klangregler

Der Tonabnehmer hatte tatsächlich eine verchromte Kunststoffabdeckung.

Wenn Du mal Bilder sehen willst, gib bei eBay als Suchbegriff "mister hit" ein (Suche in Artikelbez. und Beschreibung), es werden immer mal solche Dinger angeboten, momentan sind zwei drin.
[ edit ]
10.04.2002, 09:40 Uhr

tinsvelt
Posts: 2607
Rang: Sänftenträger


@ Otto1
Dreh-Regler? Nee, dann hatte ich keinen Mister Hit. Aber der Hersteller meines Gerätes hatte sich den offenbar genau angeschaut
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10.04.2002, 12:37 Uhr

CHRIS1
Posts: 185
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@ Michael_G
Das könnte sein den auf der Platte sind so titel wie "Napoleon und Josephie", "Ein Student aus Uppsala", "Mathilda" in einem Medley zusammen gefast. Aber vom Design her sieht der doch gut aus.
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